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Die Coyote Buttes sind in einen North- und einen South-Bereich unterteilt. Für diese beiden Bereiche sind unterschiedliche Genehmigungen erforderlich. Nachfolgend findet man Details und Tipps zu beiden Bereichen.

COYOTE BUTTES NORTH - The Wave

Wie bereits auf der Wave-Hauptseite angeschnitten, zählt die Landschaft, in der The Wave liegt zu den genehmigungspflichtigen Wanderzonen. Diese Genehmigung (Permit) des Bureau of Land Management (BLM) wird nur an höchstens 20 Wanderer pro Tag ausgestellt (Stand Herbst 2003).
Permit
Permit
(Die Abbildung zeigt ein Walk-in-Permit für die Coyote Buttes North Permit Area. Permits für die South Area und 'Online-Permits' haben eine andere Farbe.)

Die Hälfte davon wird 'per Reservierung' maximal 7 Monate im Voraus, die andere Hälfte am Tag vor einer Wanderung (nicht am Tag der Wanderung) ausgestellt.

Durch die geringe Anzahl der Permits und die immer größer werdende Gruppe der Naturliebhaber und Fotoenthusiasten, die The Wave erkunden wollen, ist es meist nicht sehr einfach eine zu erhalten.

Nachfolgend einige Tipps und Anmerkungen zu den beiden möglichen Varianten, die mit etwas Glück und Planung zum gewünschten Permit führen.

Vorab-Permit. Maximal 10 Permits pro Wandertag werden auf diese Art für die Coyote Buttes North Area (in dieser liegt die Wave) vergeben.
Wer seine Urlaubsplanung langfristig macht und The Wave erkunden möchte, der sollte dies unbedingt probieren.

Hierfür gibt es 3 Möglichkeiten:
Nachdem Post, Telefon oder Fax leider heutzutage wenig Chancen bieten ein Permit zu bekommen, möchte ich die Online-Reservierung empfehlen und nachfolgend etwas näher erläutern.

Online-Reservierung. Dafür stellt man sich natürlich 2 Fragen: Wann? und Wie?.
Hier in der Erkläung klingt es etwas komplizierter als es eigentlich ist. Einfach mal anschauen und damit vertraut werden.

Abschließend noch die genaue Internet-Adresse (URL) der Webseite des BLM, auf der man die Reservierung durchführt (der Link weiter oben im Text führt auch zu dieser Seite):
https://www.az.blm.gov/paria/


TIPP
Auch wenn man das Permit schon in der Tasche hat, sollte man doch vor der Wanderung bei der Paria Contact Station vorbeischauen, um sich die Streckenführung erklären zu lassen.


Vor- und Nachteile der Online-Reservierung:

● Vorteil: Wenn man genau am entsprechenden Tag und zum erstmöglichen Zeitpunkt (12 Uhr Arizona-Zeit) um ein Permit ansucht, dann sind die Chancen recht gut, dieses auch zu bekommen. Garantie gibt es aber natürlich nicht - man braucht auch etwas Glück.
● Nachteil: Wenn man sich auf einer Rundreise befindet, ist man durch das Vorab-Permit an einen bestimmten Wandertag gebunden. Das kann man als eine Einschränkung der Flexibilität des Reiseablaufs sehen, aber andererseits sollte man wohlweislich sowieso Varianten des Ablaufs einkalkulieren.

Permit vor Ort. Auch hierfür gilt max. 10 Permits für die Coyote Buttes North Area pro Wandertag.
Dieses Permit (Walk-in-Permit) erhält man in der Paria Contact Station beim Milemarker 21 auf der US-89, etwa 30 Meilen westlich von Page (Ausnahme siehe unten). Dabei ist zu beachten, daß diese täglich um ca. 8:30 Uhr (Utah-Zeit) öffnet und die Permits um 9 Uhr an Anwesende vergeben werden (max. 6 pro Anwesendem, d.h. nicht jeder Wanderer muß zugegen sein).

TIPP
Wer im Sommer von Arizona aus zur Park Ranger Station fährt, sollte bedenken, daß morgens
9 Uhr Utah-Zeit jedoch 8 Uhr Arizona-Zeit bedeutet (Utah macht im Gegensatz zu Arizona die Sommerzeitumstellung mit). Utah ist also eine Stunde voraus.


Sollte um mehr als 10 Permits zu dieser Zeit (9 Uhr) angefragt werden, dann wird umgehend verlost. Die weniger glücklichen werden darauf aufmerksam gemacht, daß man am nächsten Tag wieder eine Chance hat. Die glücklichen erhalten die Permits (für $5 pro Person), wird der Streckenablauf recht gut erklärt (Notizen machen und bei Unklarheiten unbedingt nachfragen) und Bilder des Weges und der landmarks (markante Punkte am Weg) gezeigt (gut einprägen). Weiters erhält man eine Landkarte (s/w-Kopie in ca. A4-Format) des Wandergebietes. Diese einfache Karte zeigt vereinfacht den Wanderweg samt Höhenschichtenlinien und die Grenzen der Permit-Area und ist eine weitere Hilfe.
Sollten nicht alle Permits am Morgen in Anspruch genommen worden sein, dann kann man noch später am Tag die verbliebenen erhalten.
Achtung: Die Paria Contact Station ist von Mitte November bis Anfang März geschlossen. In diesem Zeitraum erhält man Walk-in-Permits im BLM Field Office in Kanab.

Vor- und Nachteile des Walk-in-Permits (Permit vor Ort):

● Vorteil: Wer mehrere Tage in der Gegend ist, kann sich seinen Wunschtag (wetterbedingt oder aus anderen Gründen) aussuchen.
Das Vorort-Permit ist auch eine zweite Chance, wenn der Versuch beim Erlangen eines Vorab-Permits nicht erfolgreich war.
● Nachteil: Es muß zw. einem Walk-in-Permit und einem weiteren Ansuchen für eines 14 Tage vergangen sein. Manche mögen es als kleinen Nachteil sehen, daß man um die Chancen dafür zu erhöhen, zu einem bestimmten Zeitpunkt am Morgen des Vortags der Wanderung bei der Contact Station sein sollte.

Allgemeines. Ein Permit besteht eigentlich aus 2 Teilen, dem Wanderpermit (ein Abschnitt für die ganze Wandergruppe, maximal 6 Wanderer) und dem Permit für das Auto, das am Trailhead, dem Wanderausgangspunkt abgestellt wird.

● Wanderpermit-Abschnitt: Dieser führt Informationen über die Area (im Falle der Wave ist das 'North Coyote Buttes'), Hiking Permit Nummer, Trip Leader (Name des Wandergruppenführers), Anzahl der Wanderer in der Gruppe, Datum und Ausgangspunkt/Endpunkt der Wanderung und muß außen am Rucksack sichtbar befestigt werden.

● Autopermit-Abschnitt: Diesen muß man während der Wanderung im abgestellten Auto gut sichtbar hinter der Windschutzscheibe platziert haben. Sollte dies vergessen werden, kann man einen Strafzettel bekommen.

Beide Abschnitte weisen auf der Rückseite darauf hin, was man damit machen soll und listen die Permit Regulations (Genehmigungs-Auflagen bzw. -einschränkungen, wie z.B. Hunde sind nicht erlaubt, Übernachten verboten, Campfeuer verboten, usw).

Weiterer Tipp. Eine Übertragung eines Permits an einen anderen Wandertag ist nicht möglich.
Aber es gibt eine Ausnahme: Sollte eine Zufahrt zum Trailhead wegen schlechter Witterungsbedingungen nicht möglich sein, dann kann man am selben Tag einen Rain Check bei der Paria Contact Station beantragen. Diesen läßt man sich auf einen Wunschtag der nächsten 12 Monate ausstellen, aber es müssen noch Permits für diesen Tag verfügbar sein.

COYOTE BUTTES SOUTH

Im Allgemeinen ist eine Genehmigung (Permit) für den südl. Bereich leichter zu bekommen, da er weniger bekannt und wesentlich schwieriger zu erreichen ist.
Permit
Permit
(Die Abbildung zeigt eine Genehmigung für die Coyote Buttes South Permit Area.)

Der große Unterschied in der Permit-Vergabe im Vergleich zum North-Abschnitt (mit The Wave) liegt darin, daß es für den Süden ausschließlich Vorab-Permits (max. 10) gibt und keine Walk-in-Permits (Permit vor Ort für den nächsten Tag).

Für das Ansuchen um ein Permit stehen alle 3 oben angesprochenen Varianten (Post & Tel, Fax, online) zur Verfügung, aber die Online-Variante ist meiner Meinung nach die beste.
Die Online-Reservierung wird, wie oben detailliert beschrieben, über die Webseite des BLM (Bureau of Land Management) durchgeführt. Auf dieser Seite kann man auch erkennen, ob noch Permits für einen bestimmten Tag verfügbar sind.

Tipps. Ich hatte für meine geplante Wanderung ins Cottonwood-Gebiet (Coyote Buttes South) nur wenige Tage vorher die Online-Reservierung durchgeführt und in der Zustell/Abhol-Variante die Paria Contact Station gewählt. Dort war das Permit (wegen der wenigen Tage dazwischen) noch nicht angekommen, aber der Ranger hat es mir nach Vorlage meiner Ausdrucke von der Online-Permitvergabe ohne Probleme vor Ort ausgestellt.
Sollte man bereits ein Permit mit der Eintragung des Trailheads (Wanderausgangspunkt) besitzen, aber sich kurzfristig für einen anderen Trailhead (im gleichen Permitgebiet) entschließen, dann kann man sich diesen einfach in der Ranger Station umschreiben lassen.


Alle Infos: Stand Oktober 2003


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